Ideen durch die Neukombination von Wissen

Nützliche Ideen entstehen, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind. (1) Ausgeprägtes Wissen, nicht nur im jeweiligen Fach, sondern auch in anderen Fächern. (2) Die Offenheit und Flexibilität, Wissenselemente auf neue und originelle Art zu kombinieren. Vergessen Sie neben der Aneignung von Wissen also die Fähigkeit zur Neukombination nicht. Kultivieren Sie Ihre mentale Offenheit und Flexibilität. Trainieren Sie Kreativitätstechniken.

Typografie und Automarke

Unterschiedliche Schriftarten vermitteln unterschiedliche Botschaften. Das zeigen die Webseiten bekannter Automarken. Mercedes-Benz: Eine Schriftart mit deutlichen Serifen („Füssschen“) wirkt klassisch und seriös. Audi: Eine serifenlose Schriftart wirkt technisch und dynamisch. Opel: Eine klassische Schriftart, die mit aktuellen Elementen ausgestattet wurde, wirkt traditionsreich und modern.

Kommas markieren

Beim Überarbeiten eines Textes ist es hilfreich, alle Kommas mit einem Textmarker zu markieren. Diese Markierungen helfen nämlich, komplexe, schwer verständliche Sätze zu erkennen und zu vermeiden.

Zerreissprobe erkennen

Gabriela Ruhmann (Schreibzentrum der Ruhr-Universität Bochum) vergleicht das wissenschaftliche Schreiben mit einer Zerreissprobe: Schreiben bedeutet, sich in einem ambivalenten Anforderungsfeld zu bewegen. Zwei Beispiele: (1) Die präsentierten Inhalte sollen neu sein und gleichzeitig an das bestehende Wissen anknüpfen. (2) Die Aussagen sollen begründet werden und gleichzeitig soll der Text kurz bleiben. Erkennen Sie diese Zerreissprobe. Lassen Sie sich von ambivalenten Anforderungen nicht blockieren. Gehen Sie einen Weg und bleiben Sie offen für Richtungsänderungen.

Journal Tables of Contents: komfortabel recherchieren

Durchsuchen Sie aktuelle Inhaltsverzeichnisse von Journals mit www.journaltocs.ac.uk. Ein Benachrichtigungsdienst (> Help > Following) hilft, auf dem Laufenden zu bleiben.

Pausentage planen

Bei umfangreichen Schreibprojekten (Dauer: mehrere Wochen bis mehrere Jahre) sollten Sie Pausentage planen, d.h im Voraus festlegen. Planen Sie Pausen, die zwischen 2 Tagen und 2 Wochen dauern. Gönnen Sie sich diese Erholungszeiten, denn Pausen wirken vorbeugend gegen Motivationsverlust. Geregelte Schreibtage und Pausentage sind der Produktivität zuträglicher als ungeregeltes Aufschiebeverhalten.

Literaturverweise: Nummern erst am Ende vergeben

Literaturverweise nach dem Nummern-System (Vancouver-System) müssen angepasst werden, wenn zusätzliche Referenzen in das Manuskript aufgenommen werden. Es lohnt sich deshalb, im Entwurfstadium mit dem Namen-Datum-System (Harvard-System) zu arbeiten. Diese Literaturverweise können dann bei der Endkorrektur problemlos ins Nummern-System umgewandelt werden.

konzentriert lesen

Erhöhen Sie Ihre Konzentration beim Lesen durchrn> schnelles Lesen: So wird das Gehirn gefordert und die Gefahr ist geringer, gedanklich abzuschweifen.rn> ungestörtes Lesen: Achten Sie darauf, während des Lesens nicht durch Anrufe, Besuche, Lärm usw. gestört zu werden.rn> kurzes Lesen: Leseeinheiten von etwa 15 Minuten Dauer sind ideal (Backwinkel & Sturtz, 2007, Schneller lesen).

mit der Gliederungsansicht zur Textstruktur

Die Gliederungsansichten in Word 2007, 2010 und 2013 helfen, Textstrukturen zu planen. In der Gliederungsansicht können Sie verschiedene Gliederungsebenen zügig erstellen und innerhalb der Gliederung problemlos navigieren.