Nutzen Sie in Windows 7 und 8 das Programm „Kurznotizen“. Die kleinen Notizzettel auf dem Desktop eignen sich hervorragend, um Ideen zu sammeln und um Textstrukturen zu planen.
Wer eine Dissertation oder ein Buch schreiben möchte, sollte sich robuste Schreibgewohnheiten aneignen. „Schreibgewohnheit“ bedeutet, regelmässig zu schreiben (beispielsweise jeden Werktag von 8 bis 9 Uhr). „Robust“ meint, trotz Störungen, Ablenkungen, Ereignissen, Zusatzaufgaben, Müdigkeit und Motivationskrisen zu schreiben.
In jeder Disziplin gibt es Substantive, die so allgemein und abstrakt sind, dass sie fast nichts aussagen. Verwenden Sie solche abstrakten Substantive sparsam. Bevorzugen Sie stattdessen konkrete Bezeichnungen. Einige Beispiele aus der Ökologie: rn„Landschaftselemente“ ist abstrakt, „Buchen und Tannen“ ist konkret; rn„Umweltveränderung“ ist abstrakt, „Gewässerversauerung“ ist konkret; rn„Biodiversität“ ist abstrakt, „Anzahl der Insektenarten“ ist konkret.
Nutzen Sie Web-Konferenzen bei Team-Schreibprojekten. Kostenlose Dienste bieten zum Beispiel meetingburner.com, sabameeting.com und showdocument.com.
Der schnellste Weg von der fremden Formulierung (im Quellentext) zur eigenen Formulierung (in der Paraphrase) ist nicht der direkte. Denn wer versucht, unmittelbar nach dem Lesen des Quellentextes den eigenen Text zu formulieren, kommt oft nur langsam voran. Umwege über Randnotizen, Zusammenfassungen, Sammlungen wörtlicher Zitate oder Visualisierungen lohnen sich, um das eigene Formulieren vorzubereiten.
Die Wissenschaftssprache Englisch ist nicht kulturneutral. Wer in nordamerikanischen Fachzeitschriften publizieren möchte, sollte die nordamerikanische Kommunikationskultur kennen und Unterschiede zur eigenen Kultur reflektieren. Typisch für die Kommunikation in Nordamerika sind z.B. lineare Argumentationsmuster (ohne Abschweifungen) sowie direkte und explizite Aussagen.
Inhaltlich gleiche Aussagen können in verschiedenen Tonalitäten erscheinen. Die gewählten Wörter sind entscheidend. Prüfen Sie deshalb, ob Substantive, Verben und Adjektive dem Ton Ihrer Zielgruppe entsprechen.
Was ist korrekt, was ist betrügerisch? Die Website „Ethics in Research and Publication“ enthält hilfreiche Richtlinien (http://ethics.elsevier.com).
Es gibt viele Wege zu guten Ideen. Nutzen Sie die Anregungen auf www.zoe.ch/einblick_2012_02.html