Beim Lesen, z.B. in Lehrbüchern, können Sie schrittweise vorgehen. \r\n1) Überfliegen Sie Titel, Untertitel, Zusammenfassungen und Anfangssätze (am Anfang von Kapiteln und Absätzen um Textaufbau und Schlüsselkonzepte zu erfassen.) Legen Sie den Text zur Seite. Rekonstruieren Sie behandelte Inhalte, stellen Sie Beziehungen zwischen Konzepten her, formulieren Sie Fragen an den Text.) Lesen Sie den Text sorgfältig und versuchen Sie, die Fragen zu beantworten.
Anträge, z.B. für Forschungsprojekte oder für Stipendien, haben eine einheitliche Struktur: 1) Zusammenfassung, 2) Einleitung, 3) Begründung (mit Literaturübersicht 4) Ziele (mit Hypothesen 5) Methoden, 6) Zeitplan, 7) Finanzplan. Wenn Sie diese Standard-Struktur kennen, fällt das Schreiben leichter.
die geschlechtsneutrale Personenbezeichnung (z.B. Studierende) und die Vermeidung von Personenbezeichnungen (z.B. durch die Beschreibung einer Sache anstelle einer Person).
verwenden Sie positive Wendungen (z.B. „die Resultate unterscheiden sich“ an Stelle von „die Resultate sind nicht gleich“) und konkrete Bezeichnungen (z.B. „die Resultate werden in Nature publiziert“ an Stelle von „die Resultate werden in einer angesehenen Fachzeitschrift publiziert“).
wenn Sie sich in ein neues Thema einarbeiten. Der Aufwand lohnt sich: (1) Sie bringen Struktur in Ihr Thema, (2) Sie lernen die wichtigsten Ergebnisse anderer Wissenschaftler kennen, (3) Sie können einen Artikel veröffentlichen, bevor Sie mit den eigentlichen Untersuchungen beginnen.
Ein Workshop von Philipp Mayer führte zu diesem Artikel: rnA Pragmatic Approach to Getting Published - 35 Tips for Early Career Researchersrnrnhttp://tinyurl.com/getting-published-35-tips
Achten Sie bei Abbildungen auf eine angemessene Auflösung. Eine zu geringe Auflösung bedeutet Unschärfe. Eine zu hohe Auflösung führt zu übermässig grossen Dateien. Bei Print-Dokumenten sind angemessene Auflösungen fürrn> Abbildungen aus Linien und/oder Text (nur schwarz und weiss): 1200 ppi (pixels per inch)rn> Abbildungen aus Linien und/oder Text (schwarz und weiss) und Grautönen und/oder Farben: 600 ppirn> Fotos (farbig oder schwarz/weiss): 300 ppi.
Das Gehirn lässt sich durch visuelle Signale leicht in die Irre führen. Das macht es so anspruchsvoll, statistische Diagramme, Illustrationen, Zeichnungen und andere Abbildungen zu gestalten, die bestimmte Botschaften effektiv kommunizieren. Experimentieren Sie deshalb mit verschiedenen Darstellungsformen bzw. Abbildungstypen. Holen Sie sich Rückmeldungen von Kolleginnen und Kollegen ein. Wählen Sie erst dann die Darstellungsform bzw. den Abbildungstyp.