Rückmeldungen frühzeitig einholen

Holen Sie sich Rückmeldungen auf Ihren Textentwurf, bevor Sie an den Feinschliff gehen. Denn wer seinen Text erst nach der Überarbeitung aus der Hand gibt, wird kaum Zeit und Lust haben, grundlegende Verbesserungsvorschläge zu berücksichtigen.

quick and dirty

Manche schreiben die Rohfassung mit perfektionistischer Akribie. Gehören Sie dazu, dann arbeiten Sie beim Entwurf einmal „quick and dirty“. Das kostet wenig Zeit und nach einer gründlichen Überarbeitung werden Sie über den entstandenen Text staunen.

klarer Anfang und klarer Schluss

Das Ende der Einleitung und der Anfang des Schlussteils werden von vielen Personen zuerst gelesen, um sich einen raschen Überblick über den Textinhalt zu verschaffen. Formulieren Sie diese Textteile deshalb so klar und verständlich wie möglich. Stellen Sie die Forschungsfrage am Ende der Einleitung und geben Sie die Antwort am Anfang des Schlussteils.

rücksichtslos kürzen

Verhalten Sie sich rücksichtslos gegenüber Ihrem Entwurf. Kürzen Sie den Text um jedes unnötige Wort, auch wenn es schwer fällt.

regelmässig, intensiv, kurz

Schreiben Sie jeden Tag. Schreiben Sie jeden Tag mindestens 15 Minuten an Ihrer nächsten Publikation. Wenn Sie 15 Minuten wirklich schreiben, und nicht vorhandene Textteile überarbeiten, werden Sie erstaunlich schnell vorankommen.

kritisieren Sie fremde und eigene Texte

Denken Sie über die Qualität von gelesenen Texten nach und kritisieren Sie. Bemühen Sie sich bei eigenen Textentwürfen um einen kritischen Blick und eine objektive Beurteilung.

Zeichnen hilft, wenn es beim Schreiben klemmt

Wenn Sie beim Schreiben nicht weiter kommen, sollten Sie den Computer ausschalten und Stift und Papier nehmen. In einem Pfeildiagramm zeichnen Sie Argumentationskette, Einflussfaktoren und Wechselwirkungen ein. Schreiben Sie erst dann weiter, wenn Sie ein klares Bild vom Textaufbau vor Augen haben.

mit einem Schreibtraining zum Erfolg

Setzen Sie gute Vorsätze für das neue Jahr in konkrete Schritte um. Melden Sie sich jetzt zu einem Schreibtraining an (E-Mail: info@textflow.ch).

Gliederungsentwurf vor Literaturrecherche

Bevor Sie mit der Literaturrecherche beginnen, sollten Sie die Grobgliederung Ihres Textes entwerfen. Das schützt bei der Recherche vor dem Abdriften. Und es erleichtert das Zitieren, denn Sie können die gefundenen Literaturstellen sofort den Gliederungspunkten zuweisen.

attraktive Texte sind verständlich

Leserinnen und Leser möchten Ihr Anliegen verstehen, und zwar schon beim ersten Lesen. Sorgen Sie für Verständlichkeit. Erläutern Sie in der Einleitung die behandelten Fragen und die gewählte Textstruktur, führen Sie die Leser mit Kurzzusammenfassungen und Ausblicken durch den Text, vermeiden Sie Fachjargon und unnötige Fremdwörter und achten Sie auf Folgerichtigkeit und Präzision.