Eine Story hat vier Elemente: Einstieg, Problem, Aktion, Lösung. Arbeiten Sie mit diesen Elementen auf der Ebene des Textes: Erzählen Sie von der Einleitung bis zum Schluss eine Story. Schachteln Sie in diese lange Hauptstory kürzere Teilstories. Arbeiten Sie mit den vier Storyelementen auch auf der Ebene der Kapitel und auf der Ebene der Absätze.
Gestalten Sie Tabellen leserfreundlich. Prüfen Sie die Anordnung der Variabeln in Spalten und Zeilen: Werden Muster und Trends deutlich? Bedenken Sie, dass die meisten Menschen (in unserem Kulturkreis) links mit dem Betrachten der Tabelle beginnen. Präsentieren Sie deshalb das Bekannte, die Ursachen, in Spalten auf der linken Seite, das Neue, die Wirkungen, in rechts gelegenen Spalten.
Bei Nebensätzen rät Wolf Schneider (Deutsch fürs Leben):rn> Zentrale Informationen in Hauptsätzen kommunizieren, nicht in Nebensätzen.rn> Nebensätze meistens an Hauptsätze anhängen.rn> Nebensätze vermeiden, die den Hauptsatz unterbrechen (Einschübe).
Pflegen Sie nicht nur eine to do-Liste, sondern auch eine not to do-Liste. Auf der not to do-Liste notieren Sie Tätigkeiten, die keine Beiträge zur Erreichung Ihrer Ziele leisten.
Wer eine Website entwickelt, macht sich Gedanken über die Informationsarchitektur. Wer einen wissenschaftlichen Text schreiben möchte, sollte sich ähnliche Gedanken machen. Was ist die Funktion des Textes? An welche Zielgruppe richtet sich der Text? Welche Informationen lassen sich zu Themenbereichen zusammenfassen? In welcher Reihenfolge werden die Themenbereiche präsentiert? Wie finden eilige Leser die Informationen, die sie suchen?
Welches Thema sollen wir in Satz 1 behandeln und welches Thema in Satz 2, um einen kohärenten Text zu erzeugen? Informieren Sie sich über „Thema“ und „Rhema“ sowie über die fünf Typen der thematischen Progression (z.B. http://www.glottopedia.de/index.php/Thematische_Progression).
Beim Schreiben fällt Ihnen das Anfangen leichter, wenn Sie wissen, welche Informationen Sie kommunizieren möchten (Aufgaben: Kernbotschaft definieren, Gliederung planen, Notizen zu Gliederungspunkten machen, den nächsten Satz überlegen). Das Anfangen fällt Ihnen auch leichter, wenn Sie Selbstvertrauen haben (Aufgaben: relevantes Wissen aneignen, konstruktive Rückmeldungen einholen).
Nehmen Sie Ihre Schreibgewohnheiten genau so ernst wie das Material, über das Sie schreiben. Sind Sie zufrieden damit, wie, wo und wann Sie schreiben? Sehen Sie Möglichkeiten zur Verbesserung?
Bremst das Internet Ihren Schreibfluss? Testen Sie http://macfreedom.com. Freedom verhindert den Internetzugriff für einen bestimmten Zeitraum.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind kritische Menschen. Das gehört zu ihrem Berufsethos. Betreuungspersonen, Gutachter und Herausgeberinnen werden deshalb Ihre Texte kritisieren. Das ist ganz normal. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Nutzen Sie Kritik, um besser zu werden.